… da standen wir so ungefähr beim letzten update: Die vielen Provisorien um das bestehende Haus herum; das Erdgeschoss noch nicht überall fertig; das Obergeschoß gerade mal mit ein paar Stützen angefangen und die Zeit bis zur 90er Feier, welche auch ein Richtfest hätte werden sollen so unverschämt knapp
Was sollten wir tun – Wir waren einen kurzen Augenblick ratlos… die Feier in der Halle meines Bruders stattfinden lassen?
In Ihrem unglaublichen Durchhaltewillen besann Love das Gute herbei und sagte voraus es werde nichts Negatives passieren-kein Unwetter oder Ähnliches: “dann wird eben ohne Dach gefeiert”.
Also ging wieder froh gelaunt der Bau weiter:
Und dann hieß es irgendwann Ende Juli: “… halt jetzt nicht mehr weiterbauen – dicht machen und für das Fest vorbereiten”
… es wurden einige Provisorien abgebaut (auch unsere treue Wärmekammer hatte Ihren Dienst verrichtet und konnte abgebaut werden)
… wieder einmal wurde natürlich total umgeräumt (Balken umstapeln zum 7. Mal)
… last but not least wurde auch der Hof nochmal abgegraben und frisch mit Recycling Material aufgeschottert
… doch so ganz nebenbei wollte Love auch noch die Mauer zu den Nachbarn verschönern; also wurde fix noch etwas Putz gekauft und in 2 Lagen mit kleinster Kelle der Anfang gemacht
… es blieb uns sogar noch Zeit die Freude der Früchte des Gartens zu geniessen
Dann kam die Feier – aber das ist eine gaaanz andere Geschichte!
… nach dem Fest ist vor dem Fest! Wir kamen gerade mal zum aufräumen und abbauen des Feierinventares – schon ging es für uns (mehr oder weniger spontan) los zu einer Katamaran Überführung von Südfrankreich nach La Graciosa (der kleinsten kanarischen Insel) mit Tania, Klaus und Serafeim (wir werden hierzu noch auf ausführlichste Weise berichten).
… knappe 6 Wochen waren seit der letzten Bautätigkeit vergangen als es endlich weiterging, nachdem wir unsere Fenster gestrichen hatten.
In der Zwischenzeit hatten wir auch helfende Hände aus der Familie
Der Holzbau wuchs – nur mit der Farbe kamen wir so gar nicht mehr hinterher.
Das Wichtigste war nun “Dach dicht”, bevor der Winter einbricht.
Was soll ich sagen… ganz haben wir es immer noch nicht geschafft, aber das Stroh für die Dämmung durfte schon mal in der Zwischenzeit aus Österreich anreisen. Die örtlichen Landwirte und auch die Ehemaligen fragten sich und uns, warum man denn Stroh aus Österreich kommen lassen würde; dies sei doch bestimmt teuer; oder warum man den überhaupt mit Stroh dämme. Wir haben ja wirklich lange gesucht, doch es gab bis zum Zeitpunkt unserer Bestellung kein Baustroh in der Umgebung, welches als Bauprodukt eine Zulassung hat. Eine mobile Sortieranlage anrücken zu lassen und das lokale Stroh zu sortieren und auf die erforderliche Dichte zu pressen wäre teurer gekommen und wäre auch nicht sinniger gewesen…. 2 Monate später kommt mir dann auf dem Parkplatz vor dem Baustoffhändler ein Wagen mit Aufkleber Baustroh entgegen – leider zu schnell weg, auch zu spät, sonst hätte ich mich informiert… aber, es tut sich etwas…
… und immer weiter mit dem Ziel das Dach vor dem Winter dicht zu machen, geht es unter immer schwereren Arbeitsbedingungen unter der Notabdeckung voran – dazwischen werden notwendige Absturzsicherungen, Aufstiegshilfen und sonstige kleine Verbesserungen der Baustelle durchgeführt … nur ein Hebezeug für den Materialtransport gibt es immer noch nicht… außer bei Entladungen – denn, es kommt ja immer noch mehr Holz (inzwischen sind es 40m³)
… Stück für Stück werden nun die Dachflächen “eingebrettert” bevor das Stroh eingebracht werden kann- mittlerweile kommen wir dem First im näher, sind aber noch nicht ganz da…
…es bleibt eine Menge zu tun – aber wie immer: Schritt für Schritt und nicht abbringen lassen….
Hier der Link noch mal zur Lucky Pix Galerie um alle Bilder ansehen zu können
http://luckybuzz.de/luckylodge-november 2019