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Wer stark ist braucht nicht ausgrenzen – Selbstverteidigung auf Basis der Nervendruckpunkte

Die Nervendruckpunkte entlang der verschiedenen Meridiane sind in den fernöstlichen Kampfsportarten sehr lange bekannt und werden als Angriffspunkte mehr oder minder stark genutzt. So wie in der Akkupunktur  und der Akupressur eine heilende Wirkung von bestimmten Körperstellen ausgehen kann, so können bei der Stimulierung energetische, neurologische und manchmal sogar zerstörerische Beeinträchtigung der Körperfunktionen eingeleitet werden. Dies zeigt sich meist durch Schmerzen, Kraftverlust, Gleichgewichtsstörungen bis hin zur Ohnmacht. Daher ist es unerlässlich in diesem Zusammenhang medizinische Hilfsmaßnahmen zu erlernen.

Das Erlernen von 360 brauchbaren Nervendruckpunkten in der Selbstverteidigung setzt eine konsequente praktische Arbeit voraus. Nur rein theoretisches Wissen macht aus keinen Lehrling einen Meister. Hierbei ist immer an das Wohlergehen des Übungspartners zu denken. Zuviel Einsatz von Kraft schadet eher, als dass er einen Lernerfolg vermittelt.

Dieses verkürzte und leicht abgewandelte Zitat des Lehrers Kelly Sach beschreibt die weitreichenden Auswirkungen der Anwendung der Nervendruckpunkte. Ein konsequentes Beherrschen aller Punkte setzt natürlich ein jahrelanges Studium voraus, jedoch kann man einiges schon nach kurzer Zeit wirkungsvoll für die Abwehr von Gefahrensituation verwenden. Zum einen kann die Wirkung einer Auswahl von Druckpunkten im Training nicht nur andeutungsweise (Schmerz, Kraftverlust) nachvollzogen werden. Zum anderen wird die Anwendung bewusst einfach gehalten um einen praxistauglichen Erfolg zu ermöglichen und mit den verschiedensten Partnern trainieren zu können.

Nachdem wir nun die Stufe 2 zum Selbstverteidigungslehrer für Nervendruckpunkte erklommen haben können wir bestätigen, das Üben bereitet vollkommen Spaß. Sicherlich hat jeder schon den Griff an die Innenseite des Oberschenkels durchgeführt bei dem man zufällig eine Stelle erwischt die für den Anderen sehr schmerzhaft ist. Dennoch lachen beide, denn man lässt ja wieder los. Ein wenig in dieser Richtung kann man sich das Training der NDP vorstellen. Die Auswirkungen werden erklärt, gezeigt und dann selbst geübt, sodass man sich die Vorgehensweise wie die Auswirkung einprägt. Macht irre viel Spass ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener – Frau oder Mann – zart oder kräftig.

Eines kommt noch hinzu – obwohl dieses Wissen sehr wirkungsvoll ist, setzt es wenig auf Zuschlagen bevor es der Andere tut. Sicherlich ein Stoß oder Kick für den Schock nicht jedoch ein Schlag zum Knock out. Von daher ist eine wirkungsvolle Abwehr ohne ernsthafte Verletzungen des Angreifers möglich. So kann stärker deeskalierend gewirkt werden. Dies ist gerade in der heutigen Zeit zur Gewaltprävention notwendig ohne dass man sich verprügeln, vergewaltigen oder einschüchtern lassen muss.

Wer sich verteidigen kann ist stark und braucht nicht ausgrenzen.

http://www.bundesverband-sv.de

http://www.bundesverband-gewaltpraevention.de

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