Seit März sind wir nicht nur mit den Vormaßnahmen sondern dem Bau der Lucky Lodge im Rahmen der Baugenehmigung zugange. Erstmal musste vieles sortiert, abgerissen und abgebaut werden. Dann erst konnten wir wieder daran gehen neues aufzubauen. Wir bauten einen 100 Jahre alten Dachstuhl eines landwirtschaftlichen Gebäudes ab um handgehauene Balken und Ziegelsteine zur weiteren Verwendung zu recyceln. Dann mussten wir das Holz sortieren, brauchbares von unbrauchbaren trennen, messen und über den Winter stapeln. Die kalten Temperaturen arbeiteten für uns und gegen die Würmer solange das Holz trocken gelagert war. Ja dann bauten wir uns ein Shed, eine Art Winterdach gegen Nässe von oben um darunter schön lagern und arbeiten zu können. Anschließend ging es wieder an die Fundamente und nun endlich können wir mit einigen Holz Arbeiten anfangen. Bei den engen Platzverhältnissen muss man sich genau überlegen in welcher Reihenfolge alles abläuft. Da es ja noch Spass machen soll und wir ja alles einschließlich der Erdarbeiten (zumindest größtenteils) selbst ausführen geht’s natürlich langsam. Im April waren wir in Österreich bei Sonnenklee um uns die Produktion des Baustrohs anzusehen. Von der Dämmung Stroh und dem Lehmputz innen, sind wir zu 100% überzeugt. Die notwendigen Betonmauern im Hangbereich verkleiden wir mit unseren alten Ziegeln. Die Lucky Lodge wird voll rustikal. Das Chinesische Dachtragwerk wird so orginal wie möglich durchgeführt. Ein einfaches dou gong System und natürlichen aber nicht übertriebenen, ländlichen Komponenten. Das ganze jedoch quasi im Spagat mit Photovoltaik und Gründach.
Jeder ist herzlich willkommen sich ein Bild zu machen über den Stand der Dinge.
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